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Gott liebt uns

Gott liebt uns und will nicht, dass wir verloren gehen. Da er gerecht ist, muss er aber um unsrer Sünden willen die ganze Welt richten; ja sie befindet sich bereits unter dem Gericht. Aus Liebe kam jedoch Gott in seinem Sohn Jesus Christus zu uns. Dieser lebte ein gerechtes Leben und nahm am Kreuz alle unsere Sünden auf sich, das heißt, er, der Gerechte, erlitt das Gericht an unserer statt, damit jeder, der an ihn glaubt, die Vergebung seiner Sünden erlangt und darüber hinaus das ewige Leben empfängt. Gott hat also ein großes Werk getan, um uns zu retten, und wenn wir es im Glauben annehmen, könne wir auch sicher sein, dass wir gerettet sind (siehe Johannes 5:24). Die folgende Zeichnung soll uns noch einmal auf einfache Weise den Plan Gottes mit uns Menschen veranschaulichen:

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  1. Gott wurde Mensch in Jesus Christus, so dass man an ihm die Herrlichkeit und die Gnade Gottes sehen konnte (Johannes 1:14).
  2. Als das Lamm Gottes nahm er am Kreuz die Sünde der Welt auf sich (Johannes 1:29), er trug also unser Gericht, und so können wir nun die Vergebung unserer Sünden in Anspruch nehmen und als gereinigte Gefäße das ewige Leben Gottes empfangen.
  3. Gott weckte Jesus von den Toten auf und machte ihn zum Herrn über alles. Als der Geist, der uns lebendig macht, kommt er nun in jeden Menschen hinein, der ihn aufnimmt, und er bleibt auch in ihm (Johannes 14:16-20; 20:22). Um ihn als unser ewiges Leben zu besitzen und ein Kind Gottes zu sein, müssen wir ihn also aufnehmen: Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben“ (Johannes 1:12).

Erkennen wir, wer Jesus Christus wirklich ist? Allein durch ein Wort oder eine kurze Berührung heilte er jeden, der zu ihm kam. Wer gebunden war, den machte er frei. Durch ein Wort von ihm legten sich Sturm und Meereswogen. Er hatte Vollmacht – sogar Vollmacht, den Menschen ihre Sünden zu vergeben. Wer außer Gott kann Sünden vergeben? Er sprach Worte des Lebens – Worte, die jene, die sie hörten, lebendig machten. Wer im Glauben hörte, erkannte, dass in ihm der liebende Vater sprach und handelte, der die Menschen zu sich ruft, damit sie in dieser Welt nicht verloren bleiben.

Als ein liebender Vater ruft Gott auch heute noch durch das Wort der Bibel Menschen zu sich, um sie herzlich aufzunehmen und sie über Erwarten reich zu beschenken. Es verwundert daher nicht, dass die Bibel auch Testament genannt wird. Gott will uns etwas schenken, uns ein Erbe vermachen. Jeder, der will, kann es empfangen, wenn er nur an Jesus glaubt und zu ihm kommt – zum Beispiel durch folgendes Gebet: „Herr Jesus, ich glaube an dich. Reinige mich von allen meinen Sünden und komme in mich hinein. Ich will dein ewiges Leben haben. Leite mich nach deinem Plan.“ So werden wir zu einem Kind Gottes und erben das Kostbarste, was ein Mensch erlangen kann – Gott selbst, das ewige Leben.

Wenn wir dann, nachdem wir Christus aufgenommen haben, die Bibel lesen, erschließt sich uns Stück für Stück der ganze Vorsatz Gottes und der unermessliche Reichtum, der uns in Jesus Christus geschenkt wurde: seine Göttlichkeit, seine feine, reine Menschlichkeit, seine Liebe und vieles mehr. Jesus Christus in uns ist lebendig und will während der Zeit unseres Glaubenslebens wachsen und uns zur Reife bringen. Daher sollte es jedem Gläubigen ein Anliegen sein, eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus zu pflegen. Dies kann durch Beten geschehen, durch regelmäßiges Lesen in der Bibel, besonders im neuen Testament, und vor allem auch durch Gemeinschaft mit anderen Christen. Zusammen mit ihnen werden wir aufgebaut zum Haus Gottes, welches die Gemeinde ist. Dort in der Gemeinde erfahren wir sogar die ganze Fülle Gottes. Stück für Stück werden wir erkennen, zu welch einem wunderbaren Werk uns Gott berufen hat.

 

Der Sinn des menschlichen Lebens

Jeder von uns hat sich schon einmal gefragt, warum er in dieser Welt lebt und was der Sinn seines Lebens ist. In aller Kürze soll mit den folgenden sechs Punkten Gottes Plan für unser Leben umrissen werden, wie ihn die Bibel beschreibt. Verstehen wir ihn, bekommen wir auch Antwort auf die Frage nach dem Sinn unseres Lebens.

Gottes Plan

Gott hat den Wunsch, durch Menschen zum Ausdruck zu kommen. Deshalb schuf er auch den Menschen in seinem eigenen Bild (1.Mose 1:26)So wie ein Handschuh passend für eine Hand gemacht wurde, so wurde der Mensch im Bilde Gottes geschaffen. So wie der Handschuh die Hand aufnehmen und sich mit der Hand bewegen soll, so ist auch der Mensch geschaffen, um Gott aufzunehmen und von ihm gefüllt und geleitet zu werden.

Der Mensch

Gott schuf den Menschen als ein Gefäß mit drei Teilen: dem Leib, der Seele und dem Geist. Der Leib ist materiell, steht mit der materiellen Welt in Beziehung und nimmt Materielles auf.indenGeist_238x348
Mit den Fähigkeiten der Seele (Psyche) pflegen wir die Beziehung zu anderen Menschen, wir denken, fühlen, wünschen, planen und wir verarbeiten, was wir wahrnehmen. Den Geist des Menschen allerdings, seinen innersten verborgenen Teil (nicht zu verwechseln mit dem Verstand, der zur Seele gehört), schuf Gott mit der Absicht, dass der Mensch ihn dahinein aufnehmen und dort auch mit ihm Umgang haben und ihn anbeten sollte. Der Mensch wurde also letztlich mit dem Ziel geschaffen, dass er Gott, der ja Geist ist, mit seinem Geist aufnehmen und Beziehung zu ihm haben sollte. Erst wenn Gott in seinem Geist wohnt, kann er eine echte Beziehung zu ihm aufbauen.

Der Fall des Menschen

Der Mensch war zunächst neutral geschaffen, der Geist Gottes wohnte noch nicht in ihm. Bevor er Gott, der der Geist und das ewige Leben ist, mit seinem Geist aufnehmen konnte, kam die Sünde in ihn hinein. Durch die Sünde starb sein Geist und er verlor die Beziehung zu Gott. Seine Seele, sein ganzes Denken wurde Gott, seinem Schöpfer gegenüber gleichgültig und sogar feindlich gesinnt und sein Leib entwickelte sich zum sündigen Fleisch. So verdarb die Sünde den ganzen Menschen, seinen Leib, seine Seele und seinen Geist und entfremdete ihn von Gott. Der Geist des Menschen war ohne Funktion, war tot. In diesem Zustand befinden wir uns heute. Es ist verständlich, dass sich Gott mit solch einem Menschen nicht verbinden konnte; es musste etwas geschehen.plan_593x367

 

Christus vollbrachte die Erlösung, damit Gott in den Menschen hineinkommen kann

Der Fall des Menschen konnte Gott nicht an der Ausführung seines ursprünglichen Planes hindern. Er liebt den Menschen, aber er kann die Sünde nicht einfach übergehen, denn er ist gerecht. So wurde er selber in Jesus Christus ein Mensch. Dann starb Christus stellvertretend für uns Menschen am Kreuz, um uns zu erlösen, nahm dabei die Sünde des Menschen hinweg, indem er sie auf sich nahm, und machte den Weg zu Gott frei. Als er wieder vom Tode auferstand, wurde er zum Geist, der das Leben gibt, um seinen Geist, sein göttliches ewiges Leben in den Geist des Menschen hineinzugeben. Dadurch ist er heute erfahrbar.

Die Wiedergeburt des Menschen

Da Christus die Sünde, die den Menschen von Gott trennt, am Kreuz auf sich genommen hat und zum Leben gebenden Geist geworden ist, kann der Mensch nun Gottes ewiges Leben in seinen Geist hinein aufnehmen. Das nennt die Bibel Wiedergeburt. Wer wiedergeboren werdenLebenGottes_238x238 will, braucht die Erkenntnis, dass er ein Sünder ist. Dann muss er das Erlösungswerk Christi im Glauben annehmen, indem er mit offenem, ehrlichen Herzen zu Jesus Christus spricht, wie z. B.: “Herr Jesus, ich bin ein Sünder. Ich brauche dich. Danke, dass du für mich gestorben bist. Herr Jesus, vergib mir und reinige mich von allen meinen Sünden. Ich glaube, dass du von den Toten auferstanden bist; ich nehme dich jetzt als meinen Retter auf. Komme jetzt in mich hinein und fülle mich mit deinem Leben!”

Gottes vollständiges Errettungswerk

Nach der Rettung und der Wiedergeburt im Geist folgt die Taufe. Dann fängt Gott an, der bis jetzt nur im Geist des Gläubigen wohnt, sich allmählich auch in dessen Seele auszubreiten und dort zu wohnen. Gottes Leben wirkt sich in den Menschen ein Dieser Vorgang, den die Bibel Errettung, Umwandlung oder Erneuerung der Seele nennt, dauert das ganze Leben lang undAusbreitung_238x238 erfordert auch die Mitarbeit unsererseits. Unsere Mitarbeit besteht darin, dass wir es zulassen, dass sich der Herr in unserer Seele ausbreitet, bis schließlich unsere Wünsche, Gedanken und Entscheidungen mit den seinen übereinstimmen. Wenn Christus wiederkommt, wird Gott auch den Leib der Gläubigen völlig mit seinem Leben durchdringen. Der Mensch, der vormals leer und für Gott verdorben war, wird dann zu seiner ursprünglichen Bestimmung zurückgefunden haben und verherrlicht sein, wie es die Bibel beschreibt.

Der Rettungsschirm

Man kann es schon fast nicht mehr hören. Die Medien sind voll davon und es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht davon berichtet wird: Staaten wie Griechenland, die eigentlich pleite sind, kommen künftig unter den großen Euro-Rettungsschirm. Die übrigen Mitgliedstaaten der EU müssen alle in einen großen Topf zahlen, aus dem dann den Wackelkandidaten unter den EU-Ländern unter die schwachen Arme gegriffen werden soll.

Pleitestaaten – also Länder, die im Laufe der Jahre eine enorme Schuldenlast auf sich geladen haben, die sie selbst nicht mehr abbauen können – sollen also durch gigantische Finanzspritzen gepaart mit rigorosen Sparmaßnahmen wieder auf die Beine kommen.

Leidtragende sind die Bevölkerung der betroffenen Länder, die einerseits die finanziellen Einschnitte ertragen müssen, und andererseits die Steuerzahler der Geberländer, auf deren Rücken das finanzielle Abenteuer “Rettungsschirm” ausgetragen wird.

Denn ein Wagnis ist der “Rettungsschirm” allemal: man hört und liest fast täglich das Für und Wider, die Argumente und Gegendarstellungen. Die einen sagen, das gute Geld würde wie in einem unersättlichen Schwarzen Loch verschwinden und wenig bewirken, die anderen preisen den “Rettungsschirm” als das ultimative Mittel zur Abwendung eines wirtschaftlichen Crashs der ganzen EU. Der Ausgang ist also ungewiss, und auch sogenannte Experten können nicht wirklich vorhersagen, wie das Experiment “Rettungsschirm” denn nun enden wird.

Das Vertrauen der Bevölkerung in die Fähigkeiten der Staatsregierungen, den anwachsenden Berg an Problemen zu bewältigen, schwindet zusehends. Ein Ergebnis davon ist eine spürbar immer größer werdende Verunsicherung der Menschen in den betroffenen Ländern. “Was wird aus meinem Hab und Gut, meinen Ersparnissen? Werde ich meine Arbeit verlieren? Kann ich mich selbst oder meine Familie in Zukunft überhaupt noch ausreichend versorgen?” Irgendwie beschleicht die Menschen in Europa zunehmend das unangenehme Gefühl, immer mehr den bislang sicher geglaubten Boden unter den Füßen zu verlieren.

Was gibt mir in unsicheren Zeiten wie diesen Halt und Sicherheit, wo kann ich hingehen mit meinen Problemen, wem kann ich noch vertrauen?

Ich kann selbst unter einen Rettungsschirm kommen. Einen viel größeren und vor allem wirksamen Rettungsschirm, unter dem ich sicher bin. Diesen Schirm zur Rettung hat kein Mensch aufgespannt, sondern der lebendige Gott selbst. Wer unter Gottes Rettungsschirm kommt, erfährt umfassende Hilfe in allen Bereichen des Lebens.

In der Bibel steht in Psalm 91 folgendes:

“Wer unter dem Schirm des Höchsten wohnt, bleibt im Schatten des Allmächtigen. Ich sage vom Herrn: Er ist meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, dem ich vertraue. Ja, er wird dich von der Schlinge es Vogelfängers erretten und von der verderblichen Pest. Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und unter seinen Flügeln wirst du Zuflucht finden; seine Wahrheit ist dir Schirm und Schild. Du wirst dich nicht fürchten vor dem Schrecken in der Nacht noch vor dem Pfeil, der am Tag fliegt noch vor der Pest, die im Finstern schleicht noch vor der Zerstörung, die am Mittag Verderben bringt. Wenn auch tausend zu deiner Seite fallen und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen… Weil du den Herrn zu deiner Zuflucht gemacht hast, den Höchsten zu deiner Wohnung, wird dir kein übel begegnen und keine Plage wird sich deinem Zelt nahen.”

Viele Christen erfahren tagtäglich die Liebe und Fürsorge des lebendigen Gottes, der ganz nah bei jedem Menschen sein will, der ihm glaubt und vertraut. Gott ist für jeden erfahrbar, der Gott aufrichtig sucht und unter seinen Rettungsschirm kommen will. Wir können Gott in jeder auch noch so schwierigen Situation unseres Lebens begegnen und erleben, dass er lebendig ist und ganz konkret in unser Leben eingreifen und es verändern kann.

“Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein?”
(1.Buch Mose, Kapitel 18, Vers 14a)

In Jeremia, Kapitel 29, Verse 11 bis 14a steht:

“Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Leides, euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und zu mir flehen, und ich will euch erhören; ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, und ich werde mich von euch finden lassen, spricht der HERR.”

Wenn dein Leben anders werden soll, kann der lebendige Gott dir eine neue Zukunft und Hoffnung geben. Komm unter den Rettungsschirm Gottes, suche Zuflucht bei ihm, dann wird er selbst deine Burg sein, in der du in den Stürmen des Lebens sicher und geborgen sein kannst.

Wie kann ich zu Gott kommen?

In Joel, Kapitel 3, Vers 5 steht:

“Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des HERRN anruft, wird errettet werden!”

Was ist der Name des HERRN?

“…und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Der wird groß sein und Sohn des Allerhöchsten genannt werden…”
(Lukas-Evangelium, Kapitel 1, Verse 31-32)
“Und in keinem anderen ist die Errettung; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir errettet werden müssen.”
(Apostelgeschichte, Kapitel 4, Vers 12)

Wie rufe ich den Namen des HERRN an?

Glaube an Jesus Christus und rufe seinen Namen bewusst an. Er rettet sofort!

Rufe: “Herr Jesus! Ich glaube, dass du lebst und Herr und Gott bist! Herr Jesus, rette mich und vergib mir alle meine Sünden! Herr Jesus, ich nehme dich in mein Leben auf! Amen.”

Wer im Glauben so gebetet hat, ist gerettet. Wer Jesus aufnimmt, der ist ein Kind des lebendigen Gottes, der nun sein himmlischer Vater ist!

“Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn es ist derselbe Herr über alle, reich für alle, die ihn anrufen.”
(Römer, Kapitel 10, Vers 12)

Es muss nicht unbedingt ein gut formuliertes Gebet sein; probiere doch einfach, nur seinen Namen anzurufen: “Herr Jesus! Herr Jesus!” Rufe ihn an, sooft du ihn brauchst! Er ist allen ganz nahe, die ihn anrufen. Auch auf diese Weise können wir ihn erfahren und erleben, wie reich er für uns ist: Er ist reich an Liebe, Freude, Frieden und Vergebung. Er ist voller ewigen, göttlichen Lebens, das unser Leben erfüllen und uns ganz zufrieden stellen will.

“Denn Jesus Christus hat versprochen: “Ich bin gekommen, dass sie Leben haben und es überfließend haben sollen.”
(Johannes, Kapitel 10, Vers 10)
“Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge… Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?”
(4. Buch Mose, Kapitel 23, Vers 19)